Unterstützen Sie unsere CD-Produktion der Hasse-Oper "Piramo e Tisbe" (1768)
Im Anschluss an unsere Aufführungen von Hasses Oper "Piramo e Tisbe" am 4. und 5. Mai in der Berliner St. Elisabeth-Kirche werden wir das Werk auf CD einspielen.
Wir haben hierfür eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext gestartet, auf der Sie unsere Aufnahme fördern können. Nur dank Ihrer Unterstützung kann die CD-Aufnahme erfolgreich durchgeführt werden.
In diesem Video stellt Ihnen Akamus-Konzertmeister Bernhard Forck das Projekt vor:
Jeder Beitrag zählt - ob Sie uns mit 5 Euro fördern oder mit 500 Euro. Ihre Unterstützung wird durch eine Vielzahl an Dankeschöns belohnt.
Hier erfahren Sie mehr:
www.startnext.com/piramo-tisbe
Hasses "Piramo e Tisbe" im Überblick
Als Johann Adolph Hasse 1768 "Piramo e Tisbe" schrieb, war er der wohl meistgespielte Opernkomponist des Spätbarock. Mit dem emotional ungemein packenden ´Intermezzo tragico´ stieß er musikalisch in eine neue Opernära vor.
Wir freuen uns, das Werk neu zum Leuchten zu bringen, zusammen mit Anett Fritsch, Roberta Mameli und Jeremy Ovenden - drei international gefeierte Interpretinnen und Interpreten, die Spezialisten für das Musiktheater des Barock sind.
Der dem Werk zugrundeliegende literarische Stoff hat Shakespearesche Qualitäten: die Familienfehde um zwei junge, unglücklich Liebende, der ein Vater vehement entgegen steht, erinnert an "Romeo und Julia". Inhaltlich neu ist der darin vollführte Suizid aller drei Protagonisten. Das Werk fokussiert damit ein heute noch vielfach tabuisiertes Thema und stellt dieses in den Kontext sozialer Konflikte von aktueller Relevanz: einen überkommenen Paternalismus in der Familie und den fatalen Missbrauch durch Autorität.
Hasse vertonte das tragische Geschehen auf bahnbrechende Weise farbig und ausdrucksstark. Indem er längst erstarrte Opernkonventionen hinter sich ließ, gewann seine Musik einen bezwingend dramatischen Fluss, der wegweisend wurde für die Wiener Klassik. Das musikalische Drama ist hier modern gedacht und ordnet sich trotz der anspruchsvollen Gesangspartien nicht den Bravouransprüchen der Sängerinnen und Sänger des 18. Jahrhunderts unter.
Der Komponist selbst zählte “Piramo e Tisbe” zu seinen besten Werken.
Erleben Sie "Piramo e Tisbe" live in Berlin!
Aufführungen am
Sa, 4.5. und So, 5.5. in der St. Elisabeth-Kirche Berlin
jeweils 19 Uhr
Anett Fritsch, Sopran (Piramo)
Roberta Mameli, Sopran (Tisbe)
Jeremy Ovenden, Tenor (Tisbes Vater)
Akademie für Alte Musik Berlin
Bernhard Forck, Konzertmeister
Ticketlink
(Karten 20 / 25 / 30 Euro zzgl. VVK-Gebühr)
Karten erhalten Sie auch an vielen Vorverkaufskassen wie z.B. im Dussmann Kulturkaufhaus