Kammerkonzert "28. Mai 1922"
mit Roberta Mameli und Jonathan de la Paz Zaenz
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme |
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Roberta Mameli | Sopran |
Jonathan de la Paz Zaens | Bass-Bariton |
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Händel-Festspiele präsentiert das Festival ein Programm, das beim Hallischen Händelfest am 26. Mai 1922 aufgeführt wurde.
Werke von Georg Friedrich Händel
Trio für 2 Oboen und Basso Continuo in Es-Dur, HWV 382
„Oh Numi eterni“ (La Lucrezia)
Solokantate für Sopran und Basso Continuo, HWV 145
Suite für Cembalo Nr. 8 in f-Moll, HWV 433
“Che vai pensando, folle pensier“
Kammerduett für Sopran, Bass und Basso continuo, HWV 184
Johann Matthäus Leffloth (1705-1731, früher Händel zugeschrieben)
Sonate für Gambe und Cembalo C-Dur
Zwei deutsche Arien für Sopran und Cembalo
„Süße Stille, sanfte Quelle“, HWV 205
„Flammende Rose, Zierde der Erden“, HWV 210
Air mit Variationen („Grobschmied-Variationen“) für Cembalo
Aus der Suite Nr. 5 E-Dur der “Suites de Pìeces pour le Clavecin”, HWV 430
Am „Sonntag, dem 28. Mai 1922, mittags 12 Uhr“ veranstaltete der Händel-Verein in der Aula der Universität ein Kammerkonzert mit Werken von Georg Friedrich Händel. Wie die meisten ehrgeizigen Musiker seiner Zeit nahm er als junger Mann die Gelegenheit wahr und reiste in das damalige Mekka der Musik: Italien. In diesem Umfeld setzte sich Händel intensiv mit der italienischen Cantata, aber auch der italienischen Instrumentalmusik auseinander, denn Italien zog nicht nur die besten Sänger, sondern auch hervorragende Instrumentalmusiker und Komponisten an. Im Mittelpunkt des Konzertes 1922 stand mit "La Lucrezia" eine der dramatisch fesselnden Kantaten, die Händel in Italien komponiert hatte.