Konzerte

08.07.
2018
Berlin | Deutschland
So 18.00 Uhr | Staatsoper Unter den Linden

Monteverdi - L'Incoronazione di Poppea

mit Andrea Marchiol (Dirigent)

Mitwirkende

MitwirkendeInstrument, Funktion, StimmeZusatzinformation
Roberta MameliSopran(Poppea)
Max Emanuel CenčićCountertenor(Nerone)
Katharina KammerloherMezzosopran(Ottavia)
Xavier SabataCountertenor(Ottone)
Andrea MastroniBass(Seneca)
Narine YeghiyanSopran(Fortuna, Damigella)
Evelin NovakSopran(Virtù, Drusilla)
Lucia CirilloMezzosopran(Amore, Valletto)
Jochen KowalskiCountertenor(Nutrice)
Mark Milhofer Tenor(Arnalta)
Gyula Orendt Bariton(Liberto, Lucano)
Andrés Moreno GarcíaTenor(Erster Soldat)
Benjamin PopsonTenor(Zweiter Soldat)
David OštrekBass-Bariton(Tribun)
Jens KilianBühnenbild
Julia RöslerKostüme
Olaf FreeseLicht
Irene SelkaLicht
Eva-Maria HöckmayrInszenierung
-
Andrea MarchiolDirigent


L'Incoronazione di Poppea

Opera musicale von Claudio Monteverdi
Text von Giovanni Francesco Busenello

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Für seine letzte Oper griff Claudio Monteverdi 1642 erstmals auf einen Stoff mit historisch belegten Figuren zurück und schuf damit die erste »Sex-and-Crime-Story« der Operngeschichte. Wie ein Politthriller erzählt das frühbarocke Meisterwerk von Macht und Liebesleidenschaft sowie von ihren Missbrauchsmöglichkeiten.
Poppea Sabina, die schönste Frau Roms, will nichts Geringeres als die Kaiserin an der Seite von Kaiser Nerone werden. So wendet sie all ihre Verführungskraft dazu auf, Nerone zur Verstoßung seiner Ehefrau Ottavia zu überreden. Als der kaiserliche Philosoph Seneca sich dem entgegenstellt, muss er dafür mit dem Tod bezahlen. Ottavia stiftet derweil den von Poppea verschmähten und betrogenen Ottone dazu an, die machthungrige Nebenbuhlerin zu ermorden. Der Anschlag kann jedoch vereitelt werden: Ottavia wird verstoßen und Poppea ist am Ziel ihrer Pläne, Wünsche und Träume.
Monteverdi und sein Librettist Busenello demonstrieren am Ende ihrer Oper ihre durchaus bittere Weltsicht: Keiner ihrer Akteure ist frei von Makel. Letztlich lassen die Autoren diejenigen triumphieren, die am skrupellosesten handeln. Monteverdi gelingt dabei das Kunststück, seine teils karikaturhaft gezeichneten, klanglich sehr differenziert charakterisierten Figuren zwar gelegentlich humorvoll bloßzustellen, andererseits aber auch immer wieder Empathie für sie zu erzeugen. Äußerst expressiv, mit sinnlichen Melodien und kühnen Harmonien verführt seine verblüffend avantgardistische Musik dazu, mit den Ehebrechern mitzufiebern – trotz ihres skandalösen Verhaltens.

Staatsoper Unter den Linden
Unter den Linden 7
10117 Berlin
Deutschland

Der Kartenvorverkauf beginnt am: 
Samstag, 7. Oktober 2017

08.07.
2018
Ludwigsburg | Deutschland
So 19.00 Uhr | Evangelische Stadtkirche

J.S. Bach – Solokantaten für Bass mit Michael Volle

Mitwirkende

MitwirkendeInstrument, Funktion, StimmeZusatzinformation
Michael VolleBass
Raphael Alpermann Orgelund Musikalische Leitung

Bachs Solokantaten für Bass zählen zu den Höhepunkten seines Kantatenschaffens. Auf ungemein eindringliche Weise erzählen sie vom Trübsal der Welt sowie der Freude auf Erlösung. Ihr persönlicher Tonfall zieht auch den Hörer von heute in ihren Bann, erst recht, wenn mit Michael Volle und der Akademie für Alte Musik Berlin zwei international profilierte Bach-Interpreten die Aufführung bestreiten.

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Sinfonia aus „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21,1   
Kantate „Ich habe genug“ BWV 82     
Sinfonia aus ”Am Abend aber desselbigen Sabbats” BWV 42,1       
Kantate „Der Friede sei mit Dir“ BWV 158
Motette (instrumental) „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ BWV 226
Sinfonia aus „Gott soll allein mein Herze haben” BWV 169,1    
Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56

Evangelische Stadtkirche
Stadtkirchenplatz 6
71634 Ludwigsburg
Deutschland