Monteverdi - L'Incoronazione di Poppea
mit Andrea Marchiol (Dirigent)
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme | Zusatzinformation |
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Roberta Mameli | Sopran | (Poppea) |
Max Emanuel Cenčić | Countertenor | (Nerone) |
Katharina Kammerloher | Mezzosopran | (Ottavia) |
Xavier Sabata | Countertenor | (Ottone) |
Andrea Mastroni | Bass | (Seneca) |
Narine Yeghiyan | Sopran | (Fortuna, Damigella) |
Evelin Novak | Sopran | (Virtù, Drusilla) |
Lucia Cirillo | Mezzosopran | (Amore, Valletto) |
Jochen Kowalski | Countertenor | (Nutrice) |
Mark Milhofer | Tenor | (Arnalta) |
Gyula Orendt | Bariton | (Liberto, Lucano) |
Andrés Moreno García | Tenor | (Erster Soldat) |
Benjamin Popson | Tenor | (Zweiter Soldat) |
David Oštrek | Bass-Bariton | (Tribun) |
Jens Kilian | Bühnenbild | |
Julia Rösler | Kostüme | |
Olaf Freese | Licht | |
Irene Selka | Licht | |
Eva-Maria Höckmayr | Inszenierung | |
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Andrea Marchiol | Dirigent |
L'Incoronazione di Poppea
Opera musicale von Claudio Monteverdi
Text von Giovanni Francesco Busenello
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Für seine letzte Oper griff Claudio Monteverdi 1642 erstmals auf einen Stoff mit historisch belegten Figuren zurück und schuf damit die erste »Sex-and-Crime-Story« der Operngeschichte. Wie ein Politthriller erzählt das frühbarocke Meisterwerk von Macht und Liebesleidenschaft sowie von ihren Missbrauchsmöglichkeiten.
Poppea Sabina, die schönste Frau Roms, will nichts Geringeres als die Kaiserin an der Seite von Kaiser Nerone werden. So wendet sie all ihre Verführungskraft dazu auf, Nerone zur Verstoßung seiner Ehefrau Ottavia zu überreden. Als der kaiserliche Philosoph Seneca sich dem entgegenstellt, muss er dafür mit dem Tod bezahlen. Ottavia stiftet derweil den von Poppea verschmähten und betrogenen Ottone dazu an, die machthungrige Nebenbuhlerin zu ermorden. Der Anschlag kann jedoch vereitelt werden: Ottavia wird verstoßen und Poppea ist am Ziel ihrer Pläne, Wünsche und Träume.
Monteverdi und sein Librettist Busenello demonstrieren am Ende ihrer Oper ihre durchaus bittere Weltsicht: Keiner ihrer Akteure ist frei von Makel. Letztlich lassen die Autoren diejenigen triumphieren, die am skrupellosesten handeln. Monteverdi gelingt dabei das Kunststück, seine teils karikaturhaft gezeichneten, klanglich sehr differenziert charakterisierten Figuren zwar gelegentlich humorvoll bloßzustellen, andererseits aber auch immer wieder Empathie für sie zu erzeugen. Äußerst expressiv, mit sinnlichen Melodien und kühnen Harmonien verführt seine verblüffend avantgardistische Musik dazu, mit den Ehebrechern mitzufiebern – trotz ihres skandalösen Verhaltens.
J.S. Bach – Solokantaten für Bass mit Michael Volle
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme | Zusatzinformation |
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Michael Volle | Bass | |
Raphael Alpermann | Orgel | und Musikalische Leitung |
Bachs Solokantaten für Bass zählen zu den Höhepunkten seines Kantatenschaffens. Auf ungemein eindringliche Weise erzählen sie vom Trübsal der Welt sowie der Freude auf Erlösung. Ihr persönlicher Tonfall zieht auch den Hörer von heute in ihren Bann, erst recht, wenn mit Michael Volle und der Akademie für Alte Musik Berlin zwei international profilierte Bach-Interpreten die Aufführung bestreiten.
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Sinfonia aus „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21,1
Kantate „Ich habe genug“ BWV 82
Sinfonia aus ”Am Abend aber desselbigen Sabbats” BWV 42,1
Kantate „Der Friede sei mit Dir“ BWV 158
Motette (instrumental) „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ BWV 226
Sinfonia aus „Gott soll allein mein Herze haben” BWV 169,1
Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56