Anton Bruckner - Requiem d-Moll
mit dem RIAS Kammerchor
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme |
---|---|
Johanna Winkel | Sopran |
Sophie Harmsen | Alt |
Sebastian Kohlhepp | Tenor |
Ludwig Mittelhammer | Bass |
- | |
Raphael Alpermann | Orgel |
RIAS Kammerchor Berlin | |
Lukasz Borowicz | Dirigent |
Anton Bruckner
Requiem d-Moll
sowie weitere Werke von Anton Bruckner:
-Vorspiel und Fuge c-Moll für Orgel, WAB 131
-Nachruf Nr. 3 c-Moll für Männerchor und Orgel, WAB 81 (bearbeitet von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-Totenlied Nr. 1 Es-Dur, WAB 47
-Aequale c-Moll, WAB 149 (bearbeitet von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-"Am Grabe" Nr. 2 f-Moll, WAB 2
-Aequale f-Moll, WAB 53 (bearbeitet von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-"Vor Arneths Grab" Nr. 1 f-Moll, WAB 53
-Aequale c-Moll, WAB 114 (Neuausgabe von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-Totenlied Nr. 2 F-Dur, WAB 48
-"Libera me" F-Dur, WAB 21
-Fuge d-Moll, WAB 125 für Orgel
-"Libera me" f-Moll, WAB 22
Bruckner auf dem Weg zu Bruckner: Nach der gefeierten Aufführung von Bruckners Missa solemnis in der vergangenen Spielzeit folgt nun der zweite Teil unserer gemeinsamen Entdeckungsreise mit dem RIAS Kammerchor in das Land selten zu hörender Frühwerke aus der Feder des epochalen Sinfonikers.
Am 14. März 1849 setzte der 24-jährige Komponist den Doppelstrich ans Ende seiner ersten größeren Vokalkomposition. Das einzige Requiem des späteren Stararchitekten sinfonischer Himmelspaläste ist noch während seiner Tätigkeit in St. Florian entstanden. Trotz mancher Anlehnung an ältere Vorbilder, dürften dem aufmerksamen Konzertbesucher kaum jene Passagen des Werks entgehen, in denen sich die mystische Aura und Erhabenheit der großen Orchesterpartituren bereits ankündigen: im sanft glühenden Benedictus etwa, der innigen Glaubenshaltung des Agnus Dei oder der kraftvollen, meisterlich konzipierten Doppelfuge des Quam olim Abrahae.