Monteverdis Italien
im Rahmen der Barocktage 2018 an der Staatsoper Berlin
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme |
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Georg Kallweit | Konzertmeister |
Antonio Bertali
Sonata a 6 für 2 Violinen, 3 Viole da braccio und Violone
Marco Uccellini / Giulio Caccini / Andrea Falconieri
Sonata decima ottava a doi violini / "Amarilli mia bella" / Passacalle à 3
Giovanni Valentini
Sonata a 5 in g-Moll
Giovanni Antonio Pandolfi Mealli / Biago Marini
Sonata quarta “La Biancuccia” für Violine und B.c.
Sinfonia Sesto Tuono - Balletto Terzo - Corrente Seconda - Zarabanda Terza – Balletto Quarto Allemano
für 2 Violinen, Viola und B.c.
Giovanni Legrenzi
Sonata a „La Fugazza“ für 2 Violinen, 2 Viole und B.c.
Benedetto Ferrari / Andrea Falconieri
"Amanti io vi so dire", Ciaccona für 2 Violinen und B.c.
Antonio Bertali
Sonata a 5 für 2 Violinen, 2 Viole da braccio und Viola da gamba
Giovanni Legrenzi / Claudio Monteverdi
Improvisation über “Lumi potete piangere” und "Pur ti miro, pur ti godo“
für 2 Violinen und B.c.
Heinrich Ignaz Franz von Biber
Serenada a 5 für 2 Violinen, 2 Viole und B.c.
Anton Bruckner - Requiem d-Moll
mit dem RIAS Kammerchor
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme |
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Johanna Winkel | Sopran |
Sophie Harmsen | Alt |
Sebastian Kohlhepp | Tenor |
Ludwig Mittelhammer | Bass |
- | |
Raphael Alpermann | Orgel |
RIAS Kammerchor Berlin | |
Lukasz Borowicz | Dirigent |
Anton Bruckner
Requiem d-Moll
sowie weitere Werke von Anton Bruckner:
-Vorspiel und Fuge c-Moll für Orgel, WAB 131
-Nachruf Nr. 3 c-Moll für Männerchor und Orgel, WAB 81 (bearbeitet von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-Totenlied Nr. 1 Es-Dur, WAB 47
-Aequale c-Moll, WAB 149 (bearbeitet von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-"Am Grabe" Nr. 2 f-Moll, WAB 2
-Aequale f-Moll, WAB 53 (bearbeitet von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-"Vor Arneths Grab" Nr. 1 f-Moll, WAB 53
-Aequale c-Moll, WAB 114 (Neuausgabe von Benjamin-Gunnar Cohrs)
-Totenlied Nr. 2 F-Dur, WAB 48
-"Libera me" F-Dur, WAB 21
-Fuge d-Moll, WAB 125 für Orgel
-"Libera me" f-Moll, WAB 22
Bruckner auf dem Weg zu Bruckner: Nach der gefeierten Aufführung von Bruckners Missa solemnis in der vergangenen Spielzeit folgt nun der zweite Teil unserer gemeinsamen Entdeckungsreise mit dem RIAS Kammerchor in das Land selten zu hörender Frühwerke aus der Feder des epochalen Sinfonikers.
Am 14. März 1849 setzte der 24-jährige Komponist den Doppelstrich ans Ende seiner ersten größeren Vokalkomposition. Das einzige Requiem des späteren Stararchitekten sinfonischer Himmelspaläste ist noch während seiner Tätigkeit in St. Florian entstanden. Trotz mancher Anlehnung an ältere Vorbilder, dürften dem aufmerksamen Konzertbesucher kaum jene Passagen des Werks entgehen, in denen sich die mystische Aura und Erhabenheit der großen Orchesterpartituren bereits ankündigen: im sanft glühenden Benedictus etwa, der innigen Glaubenshaltung des Agnus Dei oder der kraftvollen, meisterlich konzipierten Doppelfuge des Quam olim Abrahae.