"La Molinara"
Oper von Giovanni Paisiello
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme | Zusatzinformation |
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Georg Quander | Inszenierung | |
Barbara Krott | Bühnenbild | und Kostüme |
Preisträger*innen des Int. Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg | ||
Bernhard Forck | Musikal. Leitung |
Im Rahmen des Festivals Kammeroper Schloss Rheinsberg
"La Molinara ossia L’amor contrastato" oder "Die schöne Müllerin", wie Giovanni Paisiellos 1788 in Neapel uraufgeführte Oper bei ihrem ersten Erscheinen auf den deutschen Bühnen hieß, war eine der beliebtesten komischen Opern des ausgehenden 18. Jahrhunderts.
"Wie schön ist doch die Liebe auf dem Lande", singen die Protagonisten in einem wunderbaren Ensemble im 2.Akt. Und natürlich geht es wieder einmal um die Liebe, die schönste, manchmal aber auch komplizierteste Sache der Welt: es geht um eine wohlhabende Baroness, die ihren jungen, attraktiven Cousin heiraten möchte, der sich aber weniger für sie als für ihr Geld interessiert, um einen anderen Anbeter der Baroness, der diese aber nur langweilt, um einen alten Hagestolz, der nun doch noch gern eine junge Frau an seiner Seite sähe, um einen leicht vertrottelten Notar, der zwischen allen Stühlen sitzt und um Rachelina, die schöne und kokette Müllerin, die allen Männern den Kopf verdreht und alle an der Nase herum führt...
"La Molinara" ist ein Werk aus der reichsten Schaffensperiode des 1740 in Tarent geborenen und in Neapel ausgebildeten Komponisten, der über 100 Opern, zahlreiche Sinfonien, Instrumentalkonzerte, geistliche Werke und Kammermusik schrieb. Die melodienreiche, pointiert die jeweilige Szene charakterisierende Musik der "Molinara" zeigt Paisiello auf der Höhe seiner Meisterschaft.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.