Steffani - Amor vien dal destino (Premiere)
Oper in drei Akten von Agostino Steffani
Performers
Performers | Instrument, Funktion, Stimme | Zusatzinformation |
---|---|---|
Konstantin Bühler | Schauspieler | (Amor) |
Marcos Fink | Bass-Bariton | (Latino) |
Katarina Bradic | Mezzosopran | (Lavinia) |
Robin Johannsen | Soprano | (Giuturna & Venere) |
Olivia Vermeulen | Mezzosopran | (Turno) |
Jeremy Ovenden | Tenor | (Enea) |
Mark Milhofer | Tenor | (Nicea) |
Gyula Orendt | Bariton | (Corebo & Fauno) |
Rupert Enticknap | Countertenor | (Giove & Coralto) |
René Jacobs | Dirigent |
Text von Ortensio Mauro nach Kapiteln aus der »Aeneis« von Vergil
Neben einer Fülle von Kammerduetten komponierte Steffani vor allem Opern, 17 an der Zahl. In den 1690er Jahren entstand in Hannover ein Werk, das zunächst Il Turno hieß, später aber in Amor vien dal destino umbenannt und 1709 erstmals in Düsseldorf aufgeführt wurde. »Die Liebe kommt zum Schicksal« ist eine Geschichte aus Vergils Aeneis, die vom Aufeinandertreffen der beiden mythischen Helden Aeneas und Turnus erzählt. Zwischen ihnen, wie kann es anders sein, steht eine Frau: Lavinia, Turnus’ Braut, die sich aber schließlich Aeneas erwählt. Steffani hat gemeinsam mit seinem Librettisten aus diesem Stoff eine große dreiaktige Oper geformt, mit einer Vielzahl an gleichermaßen virtuosen wie kantablen Arien und einer außergewöhnlichen instrumentalen Farbigkeit. Jetzt kommt nicht nur die Liebe zum Schicksal, sondern dieses Werk auch auf die Bühne des Schiller Theaters — als weiterer Baustein der Wiederentdeckung Agostino Steffanis.
(Aus dem Ankündigungstext der Staatsoper Berlin)