Händel und Greber
Mitwirkende
Mitwirkende | Instrument, Funktion, Stimme |
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Silvia Frigato | Sopran |
Mathilde Ortscheidt | Alt |
Im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Was verbindet Georg Friedrich Händel mit Innsbruck? Ein Empfehlungsschreiben.
Ganz im Sinne der historisch-geografischen Bedeutung der Stadt Innsbruck als Handels- und Kulturknotenpunkt kreuzten sich etwa um die Wende der Jahre 1709 – 1710 auf eine fast diametrale Weise die Wege zweier Meister barocker Vokalmusik.
Der Ältere, heute nahezu Unbekannte, hieß Jacob Greber. Er war, aus London kommend, in die Dienste des Herzogs Karl Philipp von der Pfalz getreten, dem er als Hofkapellmeister 1707 nach Innsbruck sowie ein Jahrzehnt später dann nach Heidelberg und Mannheim folgte.
Der Jüngere hieß Georg Friedrich Händel und wäre – zum besagten Zeitraum gerade mit einem Empfehlungsschreiben für die Innsbrucker Hofkapelle aus Florenz kommend – möglicherweise sogar am Tiroler Sitz des habsburgischen Statthalters verblieben, wenn es ihn nicht wie magisch dorthin gezogen hätte, wo der andere zuvor hergekommen war.
Die kammermusikalisch aufspielende Akademie für Alte Musik Berlin bietet, gemeinsam mit Silvia Frigato und Mathilde Ortscheidt, der gefeierten Gewinnerin des Cesti-Wettbewerbs 2023, ein Programm mit farbigen wie virtuos-feurigen Solo- und Duokantaten dieser beiden Komponisten, deren Lebenswege sich in Innsbruck kreuzten.
Programm folgt.